Gedanken zu den Mechanismen und Szenarien des Herzens
„Warum bin ich immer zu nah dran?“ fragt das Herz
Auch das Herz als eines der drei Intelligenzzentren im Menschen hat eigene Kernbedürfnisse bzw. Grundthemen, die immer wirksam sind, wie die Luft, die uns umgibt und zum Leben gebraucht wird.
So geht es für das Herz immer um KONTAKT und BEZIEHUNG, egal, ob es gelebt wird oder nicht. Es bedeutet, dass immer Gefühle im Spiel sind, die vom Herzen möglichst nahe gespürt werden wollen – oder auch schmerzhaft so erlebt werden müssen. Das Zauberwort hier ist INTERAKTION, gleich gültig, ob ein echter Kontakt entsteht oder nicht.
Um das Kernbedürfnis des Herzens zu stillen, steht das Geliebt- und Anerkanntsein-Wollen im Vordergrund. Wichtig ist darüber hinaus auch die Qualität des Kontaktes, etwa nach dem Motto auf Allgäurisch: „Liaber a bissla was, au wenn’s a wing schwerer isch“ – sprich: wenige, auch konfliktreiche Begegnungen – „als wia gar nix“.
Wie wir in unserem letzten Artikel schon erwähnt haben, trägt jeder Mensch alle drei Kernbedürfnisse der drei Zentren Bauch (mit Raum und Autonomie) – Herz (mit Beziehung und Kontakt) – Kopf (mit Orientierung und Sicherheit) in sich. Dies alles sollte im Idealfall immer gleich stark, gleich wertig und aufeinander bezogen in uns wirken.
Was meinen Sie, geschätzte/r LeserIn, wie stark Sie selbst diese drei zentralen Aspekte in Ihrem Leben aktiviert und integriert haben?
Berührbarkeit und Schlichtheit/echte Demut sind Eigenschaften des Herzens, die erst zum Vorschein kommen können, wenn unser unbewusstes Wollen und Brauchen als solches erkannt, durchschaut und letztendlich gelöst wird.
In den unbewussten Strategien des Herzens zeigt sich ein dominantes Herz in einer manipulativen Haltung, die ungefragt helfende Impulse setzt und oftmals nicht erkennt, ob Unterstützung und Hilfe wirklich notwendig und gewünscht ist.
Ist ein Herz eher „wohltemperiert“, bleibt es beweglich an der Oberfläche, hat oft flüchtige Kontakte und vermisst dabei in Folge Intensität und Tiefgang im Umgang mit Anderen.
Als drittes zeigt sich das „tiefe“ Herz, das von Sehnsucht nach dem Unerreichbaren und Magischen getragen ist, was sich oftmals verschlüsselt äußert und beim Gegenüber Verwirrung erzeugt.
Kein Wunder, dass zum Beispiel das Intelligenzzentrum Kopf alle Mühe hat, den Überblick und die Orientierung im meist starken Chaos der Gefühle zu finden und zu bewahren!
Text: Claudia Ebenhoch, Saritha M. Wimmer
Grafiken: Martin Ebenhoch
Ich fühle es so: zuerst die Liebe zu mir aufbauen, dann kann ich sie mit offenem Herzen weitergeben und die Liebe die mir bleibt ist für mich bestimmt und
die Liebe oder das Wohlwollen das nicht bleibt, gehört nicht zu mir:-) ich verzeihe jedem alles und versuche keine großen Erwartungen zu haben und viel
Humor bis ins Alter, wenn es noch mehr wird, dann bin ich fast ein Engel 🙂 oder auch Bengel 🙂 Claudia ich weiß nicht, ob das jetzt die Antwort ist die
zu deinem Thema passt 🙂 Alles Liebe für dich und deine Familie von Anita